Der Grund, aus dem ein Reifen gewuchtet werden muss ist, dass jeder einzelne Reifen sowie jede Felge einen Schwerpunkt haben. Wenn dieser nicht mit Gegengewichten ausbalanciert wird, ensteht eine Unwucht. Diese Unwucht führt dann zu Vibrationen und gestörtem Fahrverhalten. Um ein Reifen zu wuchten, wird er auf die Felge aufgezogen und danach auf die Wuchtmaschine gespannt. Diese Maschine lässt den Reifen rotieren und stellt anhand kleiner Sensoren den idealen Schwerpunkt fest. Der Monteur erkennt dank der Maschine wo und wie viele Gewichte (z.B. er an der Felge anbringen muss). Um sicherzustellen, dass alles richtig ist, wird direkt nach dem Auswuchten ein Kontrollauf durchgeführt. Dieser misst, ob die passenden Gewichte an der richtigen Stelle angebracht sind. Durch das Wuchten wird der Fahrkomfort und das Leben des Reifens positiv beeinflusst. Vibrationen, Ermüdung des Fahrers, vorzeitige Reifenabnutzung sowie unnötiger Verschleiß der Fahrzeugaufhängung sind Folgen von unwuchtigen Reifen. Bei der Erstmontage oder bei der Montage nach einer Reparatur sollten die Reifen gewuchtet werden. Sobald ein vibrieren oder flattern vernommen wird, ist es besser, den Reifen neu auswuchten zu lassen. Räder werden nach ca. 10.000 bis 15.000 Kilometern unwuchtig. Ein Grund dafür ist, dass sich die Felge durch Beschleunigung und Bremsen verdreht und sich somit der Schwerpunkt verlagert und nicht mehr in der Balance ist. Der andere Grund für unwuchtige Reifen ist, dass sich die Gewichte vom Rad lösen (können) und die Reifen und Felgen nicht mehr in Balance stehen.

Tipp 1 – lassen Sie Ihre Reifen nach ca. 15.000 Km neu wuchten.

Tipp 2 – steichen Sie auch beim Wechsel Ihrer Reifen einmal mit der Hand über die (Gewichte) und fühlen Sie ob diese noch fest sind.